Morde und Ausschreitungen im britischen Southport

Morde und Ausschreitungen im britischen Southport

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Zuletzt aktualisiert 17. August 2024

Im britischen Southport kam es am 30. Juli 2024 zu schweren Ausschreitungen zwischen englischen jungen Männern und der Polizei, bei denen auf beiden Seiten zahlreiche Menschen verletzt wurden. Polizeifahrzeuge gingen in Flammen auf. Die Menge rief „English till I die“ („Englisch bis zum Tod“) und „Stop the boats“ („Stoppt die Boote“). Einem Demoaufruf der „English Defence League“ folgten aus allen Teilen Englands mehr Menschen als erwartet, von denen die meisten politisch nicht organisiert waren und viele verschiedenen Fußball-Szenerien angehören.

Den Ausschreitungen vorausgegangen war eine katastrophale Informationspolitik der britischen Polizei und der Massenmedien, nachdem am 29. Juli 2024 ein 17-jähriger afrikanischer Muslim drei Mädchen im Alter von sechs, sieben und neun Jahren erstochen und zahlreiche weitere Menschen durch Messerstiche verletzt hatte. Der Angriff galt einer Gruppe von Kindern, die an einem Taylor-Swift-Tanzkurz teilgenommen hatten.

Die britische Polizei und auf deren Angaben gestützt die britischen Medien berichteten zunächst nur, der Messermörder sei ein 17-jähriger junger Mann, der in Southport geboren worden ist. Sie verschwiegen aber die ruandische Herkunft seiner Eltern und machten keine weiteren Angaben zu seinem Hintergrund. In einer Stellungnahme nach der Tat forderte die britische Polizei dazu auf:

„Wir bitten die Bevölkerung dringend, keine Spekulationen über Einzelheiten des Vorfalls anzustellen, solange die Ermittlungen andauern.“

Die deutsche Zeitung „B.Z.“ berichtet:

„Über den Amok-Täter gibt die Polizei ‚aus rechtlichen Gründen‘ keine Einzelheiten bekannt. Auch, um ihm nicht die Genugtuung zu verschaffen, mit seiner grausamen Tat berühmt zu werden, heißt es. Die BBC berichtet, dass es sich um den Sohn eines aus Ruanda stammenden Einwanderer-Paares handele.“

Auch deutsche Medien berichteten über den Hintergrund des Täters erst mit zwei Tagen Verzögerung, nachdem ihnen englische Blogger in den sozialen Medien zuvorgekommen waren.

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